Etwas zäher Schreibstil...

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ismaela Avatar

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Das Cover und der Titel dieses Buches haben mich gleich angesprochen, deshalb war ich gespannt auf die Leseprobe. Doch diese hat mich dann doch etwas enttäuscht. Es beginnt damit, dass mehr als 12 Seiten ausgewalzt wird, wie Duncan zu seinem neuen Zimmer in seinem Internat schleicht, als befände er sich auf den Weg zur Front. Okay, es hat einen Sinn, diese Zimmerverteilung so vorzunehmen, wie sie vorgenommen wird, aber es hat arg lange gedauert, bis die Autorin auf den Punkt gekommen ist. (Auch, dass es Punktabzug in der Gesamtnote gibt und die Colleges benachrichtigt werden, wenn man schon im Vorfeld verrät, wer welches Zimmer bekommen wird, finde ich doch reichlich absurd.)
Als Duncan dann endlich die erste der von Tim besprochenen CDs in seinen Laptop schiebt und zu hören beginnt, geht das zähe Erzählen weiter. Nichts gegen Spannungsaufbau, aber ein bisschen stringenter hätte nicht geschadet.
Der Schreibstil kam mir ebenfalls etwas abgehagt und teilweise schlecht formuliert vor, aber vielleicht liegt das an der Übersetzung.
Möglicherweise kommt noch ein bisschen mehr Fahrt auf, wenn man die Geschichte weiter- und zu Ende liest - so ganz konnte mich die LP hier aber dann doch nicht überzeugen.