So wüst und schön sah ich noch keinen Tag

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Gespannt startet Duncan sein letztes Schuljahr. Immerhin bedeutet das, dass er ein Zimmer auf dem besten Teil des Schulgeländes beziehen darf und dass sein Vorgänger ihm einen "Schatz" hinterlassen hat- eine alte Tradition in Irving, seinem College. Doch schnell macht sich Enttäuschung breit - Duncan bekommt ausgerechnet das kleine Zimmer am Ende des Flures, das nur ein kleines Fenster hat und in dem vor ihm der Albino Tim gewohnt hat. Als Schatz hat ihm dieser einige CDs und einen Brief hinterlassen - nicht gerade das, was Duncan sich erhofft hatte. Trotzdem beginnt er, in die CDs reinzuhören und ist schnell gebannt von der Geschichte, die Tim zu erzählen hat.

Schon der doch recht ungewöhnliche Titel macht sehr neugierig, verstärkt noch durch das Cover, das zwar schön ist, aber noch nicht viel auf die Geschichte schließen lässt. Auch die Leseprobe verrät noch nicht viel - was ist zum Beispiel das mysteriöse Ereignis im letzten Jahr, an das Duncan so oft denkt? Was verbindet ihn mit Tim? Was wird man nocch über Tim erfahren? Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht. Das Buch besteht aus einem ständigen Wechsel zwischen den Aufnahmen von Tim und den Erlebnissen von Duncan - eine interessante Art, die Geschichte aus zwei Perspektiven zu betrachten. Dabei werden ausreichend Unterschiede geschaffen, um nicht durcheinander zu kommen.
Nach der Leseprobe insgesamt also ein interessantes Buch.