Leserunde – So wüst und schön sah ich noch keinen Tag von Elizabeth Laban

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lagoona Avatar

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Eine Wahnsinnsgeschichte, die man fast hautnah mit erlebt.
Ich war von Anfang an gefesselt in die Geschichte, die eigentlich aus
zwei parallel verlaufenden Geschichten aus verschiedenen Zeiten besteht und
sich letztendlich dann aber doch zusammenfügt.

Worum geht es?

Um ein Internat, Jugendliebe und ein tragisches Unglück. Das Thema Tragödie ist eines der größten Themen im Abschlussjahr des Internates.

Das Irving Internat ist berüchtigt für seine sonderbaren Regeln.
Bereits im Vorfeld, als ich nur den Klappentext und die Leseprobe kannte,
habe ich große Lust bekommen auf dieses Internat zu gehen.
Ich stelle mir alles sehr spannend vor und hätte das ein oder andere
sehr gerne vor Ort mit erlebt.
Eine der Regeln besagt, dass die ältesten Schüler im letzten Jahr je ein Einzelzimmer
in einem anderen Trakt beziehen dürfen.
Wer welches Zimmer bekommt bleibt zunächst geheim.
Die Schüler des vergangenen Jahres, die ihren Abschluss schon haben,
schreiben an die Eingangstüren jeweils den Namen des Schülers, der das Zimmer
als nächstes beziehen darf. Das alleine fand ich eine tolle Idee und stelle es mir
sehr amüsant vor, wenn alle loslaufen, um herauszufinden, wo sie in diesem Schuljahr
wohnen dürfen. Zusätzlich hat jeder Absolvent die Aufgabe seinem Nachfolger ein
ganz spezielles Geschenk zu hinterlassen.

Duncan bekommt das kleinste Zimmer am Ende des Ganges und ist zunächst
erst einmal sehr enttäuscht. Dieses Zimmer stellt sich im Laufe der Zeit jedoch als
Glücksfall heraus, denn durch den Einzug bekommt er so viele Informationen,
die auch sein eigenes Leben letztendlich sehr beeinflussen.

Sein Geschenk ist eine CD-Sammlung von Tim, der vorher in diesem Zimmer gewohnt hat.Tim ist die eigentliche Hauptperson. Ein schüchterner Albinojunge, der im Prinzip nur seine Ruhe haben wollte und dann aber doch alles ganz anders kam, als er es sich vorgestellt hat.

Tim erzählt Duncan auf den CD’s von seinem letzten Schuljahr.
In dem Moment als Duncan den Kassettenrekorder angemacht hat,
war ich wie hypnotisiert. Duncan konnte nicht mehr aufhören weiter zuzuhören und ich nicht zu lesen. Jeden einzelnen Moment habe ich nur gehofft, dass Duncan nicht den Kassettenrekorder ausstellt, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.

Mein Fazit:

Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht.
Ich bin froh an dieser Leserunde teilgenommen
und dieses tolle Buch entdeckt zu haben.
Es blieb spannend bis zum Schluss und hat mich zutiefst berührt.

Mein Tipp:

Wer ein spannendes, faszinierndes Jugendbuch lesen möchte,
in dem die Welt nicht nur schön ist, sondern auch ein wenig hinterfragt wird,
der wird mit diesem Buch ganz wunderbare Lesestunden haben.

Meine Bewertung:

Ganz klare 5 Sterne für ein ganz wunderbares Buch