So wüst und schön sah ich noch keinen Tag

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
anjanaka Avatar

Von

In dem Buch „So wüst und schön sah ich noch keinen Tag“ von Elizabeth Laban geht es um einen Teenager, der lieber jemand anderes wäre. Das allein ist jetzt noch nichts Besonderes, denn so geht es wohl den meisten Teenagern. Doch Tim ist ein Albino. Und es ist egal, was er macht, mit seinen schlohweißen Haaren und der alabasterweißen Haut fällt er einfach überall auf. Er wird niemals so sein, noch nicht einmal so tun können, als wäre er wie alle anderen. Dabei ist das sein sehnlichster Wunsch, denn aufgrund seines Aussehens wurde er an seiner bisherigen Schule eigentlich immer nur angestarrt oder gemobbt.
Für sein letztes Schuljahr wechselt er deshalb auf das Irving Internat, von dem sein Stiefvater aus eigener Erfahrung immer in den höchsten Tönen schwärmte, mit der Hoffnung dort endlich akzeptiert zu werden.
Auf dem Weg dorthin strandet er durch einen Schneesturm am Flughafen und lernt Vanessa kennen. Sie ist das erste Mädchen, das sich jemals für ihn interessiert hat. Doch natürlich hat sie einen Freund. Und dann ist dieser Freund auch noch der coole Sportlertyp an der Schule. Wie sollte Tim da jemals mithalten?

Duncan ist im Schuljahr unter Tim und beteiligt am tragischen Unglück, das sich zum Ende von Tims Schuljahr ereignet. Er fühlt sich schuldig und versucht die Erinnerung zu verdrängen, dabei kennt er gar nicht die ganze Geschichte. Durch CD’s, die Tim für Duncan in seinem Zimmer hinterlegt hat, erfährt Duncan dann immer mehr über Tims Geschichte und wie es zu diesem Unglück kam.

Die Autorin versteht es wirklich gut einen Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite zu ziehen. Und die Botschaft des Buches, nämlich mutig zu sich selbst zu stehen, gefällt mir ebenfalls richtig gut.