Auf den Spuren von Stefan Zweig
Der Roman beginnt mit einem Zitat des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, der während des Dritten Reichs nach Brasilien auswanderte. Das Zitat ist nicht willkürlich gewählt, denn Ben Oppenheim, die Hauptfigur des Romans, ist von der Lebensgeschichte des Schriftstellers fasziniert. Ben selbst ist ein wenig erfolgreicher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er lebt mit seiner Exfrau und ihren beiden Kindern in Zürich nach dem Nestprinzip. Die Kinder bleiben in der Wohnung und die Eltern weichen abwechselnd auf andere Schlafplätze aus. Ben hat sich mit Marina zu Beginn ihrer Partnerschaft sehr verbunden gefühlt, unter anderem, weil sie die gleiche Herkunft teilen. Beide sind Juden und teilen nicht nur die Herkunft, sondern auch einen Fluchtinstinkt. Als sich der Krieg in Osteuropa dramatisch zuspitzt, beschließen die beiden mit den Kindern Hals über Kopf nach Brasilien zu fliehen. Ben lässt hierbei seine Geliebte Julia zurück.
Der Roman ist durchgehend aus Bens Perspektive geschrieben. Immer wieder gibt es Rückblenden auf seine Lebensgeschichte. Ben wirkt etwas verschroben, aber dennoch sympathisch. Obwohl das Grundthema des drohenden dritten Weltkriegs und der Flucht sehr dramatisch ist, rückt es im Roman in den Hintergrund. Bedeutsamer sind die interpersonellen Beziehungen zwischen Ben und seiner Familie sowie zwischen Ben und Julia. Auch Bens Entwicklung im Laufe des Romans ist sehr zentral. Die Geschichte ist mit viel Sarkasmus, Ironie und absurden Situationen gewürzt, was sie sehr unterhaltsam macht.
Der Roman ist durchgehend aus Bens Perspektive geschrieben. Immer wieder gibt es Rückblenden auf seine Lebensgeschichte. Ben wirkt etwas verschroben, aber dennoch sympathisch. Obwohl das Grundthema des drohenden dritten Weltkriegs und der Flucht sehr dramatisch ist, rückt es im Roman in den Hintergrund. Bedeutsamer sind die interpersonellen Beziehungen zwischen Ben und seiner Familie sowie zwischen Ben und Julia. Auch Bens Entwicklung im Laufe des Romans ist sehr zentral. Die Geschichte ist mit viel Sarkasmus, Ironie und absurden Situationen gewürzt, was sie sehr unterhaltsam macht.