Flucht zum Ankommen?
Ben Oppenheim - ein Schweizer, nicht praktizierender Jude, Vater von zwei Kindern, Liebhaber Julias, wird von einem ständigen Fluchtgedanken verfolgt. Nach der Meldung eines militärischen Einsatzes im Osten beschließen die Oppenheimer eine spontane Flucht nach Brasilien. Eine letzte Möglichkeit, ein Familienleben zu etablieren? Oder womöglich die Ehefrau zurückzugewinnen? – Ein Roman über Zugehörigkeit, Ängste und das Hinterfragen.
Das Bild auf dem Cover bildet nicht wirklich den Inhalt des Romanes zusammen. Es wird ein viel größerer Blick auf die Familie und Menschen gelegt, als auf die Natur und Umgebung des Fluchtortes. Der Roman direkt hat aber eine schöne, waldgrüne Farbe, welche ich sehr schön finde.
Das Thema ist ziemlich außergewöhnlich umgesetzt. Meistens kann man mit dem Protagonisten sympathisieren. Da Ben jedoch als ein ausgeprägter Egoist dargestellt wird, welcher sich gar nicht reflektieren kann, ist es schwer seine Gefühle nachzuvollziehen. Dadurch ist der Roman auch ziemlich unemotional. Das Thema der Angst vor einem dritten Weltkrieg ist hingegen sehr nachvollziehbar dargestellt. Dies wurde durch verschiedene Perspektiven, durch verschiedene Charaktere durchgesetzt.
Der Schreibstil ist nicht hochgefasst oder überheblich. Er ist sehr alltagssprachlich, was eine Erleichterung bei so schweren Themen darstellt. Besonders die Dialoge sind auch sehr humorvoll und nachvollziehbar geschrieben.
Dem Roman kann man nicht absprechen, dass die Figuren authentisch sind. Es gibt eine Vielzahl an Personen, bei denen aber trotzdem nicht den Überblick verliert. Positiv aufgefallen ist mir, dass es viele selbstbestimmte Frauen gibt, die dem egozentrischen Ben auch mal eine Gegenseite bieten. Das fand ich sehr erleichternd, da ich wirklich starke Antisympathie gegen Ben hege.
Der Roman war sehr interessant für mich, da Themen wie ein anstehender Krieg im Osten auch von einer neuen Seite beleuchtet werden.
Das Bild auf dem Cover bildet nicht wirklich den Inhalt des Romanes zusammen. Es wird ein viel größerer Blick auf die Familie und Menschen gelegt, als auf die Natur und Umgebung des Fluchtortes. Der Roman direkt hat aber eine schöne, waldgrüne Farbe, welche ich sehr schön finde.
Das Thema ist ziemlich außergewöhnlich umgesetzt. Meistens kann man mit dem Protagonisten sympathisieren. Da Ben jedoch als ein ausgeprägter Egoist dargestellt wird, welcher sich gar nicht reflektieren kann, ist es schwer seine Gefühle nachzuvollziehen. Dadurch ist der Roman auch ziemlich unemotional. Das Thema der Angst vor einem dritten Weltkrieg ist hingegen sehr nachvollziehbar dargestellt. Dies wurde durch verschiedene Perspektiven, durch verschiedene Charaktere durchgesetzt.
Der Schreibstil ist nicht hochgefasst oder überheblich. Er ist sehr alltagssprachlich, was eine Erleichterung bei so schweren Themen darstellt. Besonders die Dialoge sind auch sehr humorvoll und nachvollziehbar geschrieben.
Dem Roman kann man nicht absprechen, dass die Figuren authentisch sind. Es gibt eine Vielzahl an Personen, bei denen aber trotzdem nicht den Überblick verliert. Positiv aufgefallen ist mir, dass es viele selbstbestimmte Frauen gibt, die dem egozentrischen Ben auch mal eine Gegenseite bieten. Das fand ich sehr erleichternd, da ich wirklich starke Antisympathie gegen Ben hege.
Der Roman war sehr interessant für mich, da Themen wie ein anstehender Krieg im Osten auch von einer neuen Seite beleuchtet werden.