Tolles Thema, nicht mein Humor
“Sobald wir angekommen sind” von Micha Lewinsky ist so ein Buch, bei dem ich nach dem Lesen nicht weiß, ob es mir gefällt oder nicht.
Ben ist ein eins gefeierter Autor, der nach seinem Debüt kein weiteres Werk zustande bringt. Außerdem steckt er gerade mitten in der Scheidung von der Mutter seiner beiden Kinder und in einer Liebesbeziehung mit einer erfolgreichen Künstlerin. Neben dieser ohnehin angespannten Situation belastet ihn der Krieg zwischen Russland und der Ukraine so sehr, dass er den Atomkrieg kommen sieht und mit Frau und Kindern nach Brasilien flieht.
Die Themenwahl hat mir sehr gut gefallen. Ben ist Jude und kämpft stark mit dem Generationentrauma, das sich bei ihm immer wieder in Form von Angst und Panik zeigt. Micha Lewinsky macht dieses komplexe Thema in seinem Roman sehr greifbar. Die Geschichte von Bens Familie gibt Einblicke in eine Geschichte, die ich nur aus Geschichtsbüchern kenne. Trotz des ernsten Themas bleibt Lewsinky durch seine humorvolle Art locker und baut mit der Flucht und der Beziehung zu den beiden Frauen einen Spannungsbogen auf, der mich durch das Buch gezogen hat.
Was mich davon abhält, das Buch wirklich gut zu finden, ist besagter Humor. Ich finde es einfach nicht lustig, wenn ein ‘Verlierertyp’ falsche Entscheidungen trifft und damit vor die Wand fährt. Da muss ich immer an diese Bananenausrutscher-Sketche denken. Ben ist ein Typ, bei dem einfach nichts so klappt, wie es soll und der meistens auch nicht weiß, was er eigentlich will. Solche Figuren finde ich meistens nervig und eintönig.
Wenn man diese Art von Humor und Leichtigkeit mag, kann ich das Buch empfehlen. Das Thema und der Schreibstil sind durchaus gelungen.
Ben ist ein eins gefeierter Autor, der nach seinem Debüt kein weiteres Werk zustande bringt. Außerdem steckt er gerade mitten in der Scheidung von der Mutter seiner beiden Kinder und in einer Liebesbeziehung mit einer erfolgreichen Künstlerin. Neben dieser ohnehin angespannten Situation belastet ihn der Krieg zwischen Russland und der Ukraine so sehr, dass er den Atomkrieg kommen sieht und mit Frau und Kindern nach Brasilien flieht.
Die Themenwahl hat mir sehr gut gefallen. Ben ist Jude und kämpft stark mit dem Generationentrauma, das sich bei ihm immer wieder in Form von Angst und Panik zeigt. Micha Lewinsky macht dieses komplexe Thema in seinem Roman sehr greifbar. Die Geschichte von Bens Familie gibt Einblicke in eine Geschichte, die ich nur aus Geschichtsbüchern kenne. Trotz des ernsten Themas bleibt Lewsinky durch seine humorvolle Art locker und baut mit der Flucht und der Beziehung zu den beiden Frauen einen Spannungsbogen auf, der mich durch das Buch gezogen hat.
Was mich davon abhält, das Buch wirklich gut zu finden, ist besagter Humor. Ich finde es einfach nicht lustig, wenn ein ‘Verlierertyp’ falsche Entscheidungen trifft und damit vor die Wand fährt. Da muss ich immer an diese Bananenausrutscher-Sketche denken. Ben ist ein Typ, bei dem einfach nichts so klappt, wie es soll und der meistens auch nicht weiß, was er eigentlich will. Solche Figuren finde ich meistens nervig und eintönig.
Wenn man diese Art von Humor und Leichtigkeit mag, kann ich das Buch empfehlen. Das Thema und der Schreibstil sind durchaus gelungen.