Zwischen Flucht, Furcht und der Inneren Zerrissenheit
Bei Ben Oppenheim dreht sich alles um seine jüdischen Wurzeln und was er glaubt, wie er sich deshalb zu verhalten hat. Außerdem pendelt sein Herz zwischen seiner Ex-Frau Marina, seinen beiden Kindern und seiner neuen Freundin Julia.
Ben ist das reinste Nervenbündel und fürchtet sich vor so ziemlich allem - aktuell am meisten vor dem Ukrainekrieg, der seiner Meinung nach in Kürze in einem Atomkrieg und den Dritten Weltkrieg münden wird. Seine letzte Rettung ist die Flucht nach Brasilien und das zieht er Hals über Kopf durch.
🐆🌴☀️
Ich glaube, der Begriff „Anti-Held“ wurde für die Figur Ben Oppenheim erfunden, denn er verkörpert wirklich alles, was ich nicht sein möchte und was ich an anderen Menschen äußerst störend finde. Und für ihn ist sein Penis viel zu bedeutungsvoll.
Der Autor Micha Lewinsky nimmt uns in seinem Roman mit in den paranoiden, beeinflussbaren und ziemlich rückgratlosen Geist von Ben. Obwohl der Charakter an sich wirklich unsympathisch ist, gelingt es dem Autor, ihn auf äußerst ironische Weise als Negativbeispiel zu präsentieren. Am besten gefallen haben mir all die Stellen, an welchen Ben nicht den Mumm hatte, für das Richtige einzustehen und seine Meinung zu sagen. Das zeigt uns so wunderbar, wie wichtig es ist, dass wir genau das nicht tun und stattdessen den Mund aufmachen.
Es ist spannend, dass ich den Roman so gerne und schnell durchgelesen habe, obwohl Ben so ein aalglatter und charakterloser Typ ist. Ich denke, es liegt an seinen Mitmenschen, die das Gegenteil von ihm verkörpern. Denn seine Freundin, seine Ex-Frau und vor allem seine beiden Kinder sind tolle Charaktere, die meist kein Blatt vor den Mund nehmen.
Insgesamt war die Lesezeit für mich auf außergewöhnliche Weise unterhaltsam, lustig und lehrreich. Es wurden viele wichtige Themen angerissen, auch wenn in diesem Roman kein Raum war, um diese besonders zu vertiefen. Manchmal hat mich Ben zu sehr geärgert, auch wenn ich sicher bin, dass genau das beabsichtigt war.
Ben ist das reinste Nervenbündel und fürchtet sich vor so ziemlich allem - aktuell am meisten vor dem Ukrainekrieg, der seiner Meinung nach in Kürze in einem Atomkrieg und den Dritten Weltkrieg münden wird. Seine letzte Rettung ist die Flucht nach Brasilien und das zieht er Hals über Kopf durch.
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Ich glaube, der Begriff „Anti-Held“ wurde für die Figur Ben Oppenheim erfunden, denn er verkörpert wirklich alles, was ich nicht sein möchte und was ich an anderen Menschen äußerst störend finde. Und für ihn ist sein Penis viel zu bedeutungsvoll.
Der Autor Micha Lewinsky nimmt uns in seinem Roman mit in den paranoiden, beeinflussbaren und ziemlich rückgratlosen Geist von Ben. Obwohl der Charakter an sich wirklich unsympathisch ist, gelingt es dem Autor, ihn auf äußerst ironische Weise als Negativbeispiel zu präsentieren. Am besten gefallen haben mir all die Stellen, an welchen Ben nicht den Mumm hatte, für das Richtige einzustehen und seine Meinung zu sagen. Das zeigt uns so wunderbar, wie wichtig es ist, dass wir genau das nicht tun und stattdessen den Mund aufmachen.
Es ist spannend, dass ich den Roman so gerne und schnell durchgelesen habe, obwohl Ben so ein aalglatter und charakterloser Typ ist. Ich denke, es liegt an seinen Mitmenschen, die das Gegenteil von ihm verkörpern. Denn seine Freundin, seine Ex-Frau und vor allem seine beiden Kinder sind tolle Charaktere, die meist kein Blatt vor den Mund nehmen.
Insgesamt war die Lesezeit für mich auf außergewöhnliche Weise unterhaltsam, lustig und lehrreich. Es wurden viele wichtige Themen angerissen, auch wenn in diesem Roman kein Raum war, um diese besonders zu vertiefen. Manchmal hat mich Ben zu sehr geärgert, auch wenn ich sicher bin, dass genau das beabsichtigt war.