Ein typischer Sigurdarsdottir?
Ich bin Fan von Cold-Case-Geschichten, aber ist dies überhaupt eine solche? Durch das eingangs erzählte dubiose Erlebnis Vakas, deren Initialen auch auf der Liste der mutmaßlich aktuell, oder auch nur bald, Vermissten hat die Autorin meine Neugier, was dahinter stecken mag, völlig befeuert. Hellseherische Fähigkeiten, Hirngespinste oder Hinweis auf einen völlig durchgetakteten Serientäter? Hatte zehn Jahre zuvor schon ein Schüler exakt geplant, wen er später verschwinden lassen würde oder ist alles noch ganz anders? Ist die Liste eventuell ein aus Drohungen entstandener Hilferuf, der nun vielleicht zu spät gehört wird? Viele Fragen, große Neugier: diesen Roman will ich unbedingt einmal lesen!