SOG

haarsträubend

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vroni123 Avatar

Von


S O G von Yrsa Sigurdardottier

Mit einem starken Prolog beginnt SOG, bei dem sich meine Haare jetzt schon sträuben.
Halb erfroren wollte die 8 jährige Vaka bei ihrer neuen Klassenkameradin nur ihre Eltern anrufen, damit sie sie von der Schule abholen. Doch dazu kam es nicht mehr.
10 Jahre nach ihrem Verschwinden werden Briefe eines Schulprojekts geöffnet, Schüler hatten 2004 ihre Vision aufgeschrieben, welche Vorstellung sie von ihrem Land in 10 Jahren haben. Manche muten seltsam an, doch eine Botschaft ist darunter, die den Einsatz von Kommissar Huldar auf den Plan ruft. Der Visionär kündigt darin Morde an und nur die Initialen der 6 Opfer sind aufgeschrieben und dann macht der grausige Fund von zwei abgetrennten Händen auf sich aufmerksam. Die geheime Spannung, die zwischen den Zeilen liegt, macht diesen Thriller wieder zu einem angenehm schaurigen Gänsehautfeeling. Die erfolgreiche isländische Autorin versteht es düstere Szenen entstehen zu lassen und einen Hauch von Übernatürlichem ins Spiel zu bringen.