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Spannender Krimi aus Island

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adel69 Avatar

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Die Handlung:

Vaka wartet vor einer isländischen Schule darauf, dass ihr Vater sie abholt. Es ist eisig kalt. Da kommt eine Schulkameradin, die ihr anbietet, dass Vaka bei ihr ihren Vater anrufen könnte. Doch der Weg zum Haus dieser Schulkameradin ist unheimlich – und das Haus selbst noch viel unheimlicher.
Der Leser weiß nicht, was mit Vaka in diesem Haus passiert. Nur, dass sie von da an als vermisst gilt und von der Polizei gesucht wird.
In der Haupthandlung geht es um Huldar, einen Ermittler, der bei der Polizei befördert wurde. Nur gefällt ihm sein neuer Job nicht sonderlich. Darüber hinaus soll er den Fall mit der verschwundenen Schülerin Vaka bearbeiten.
Zusammen mit einem neuen Polizisten, den alle Gulli nennen, versucht Huldur, Licht in das Dunkel um das Verschwinden von Vaka zu bringen. Es gab einst einen Schüler, der Voraussagen über Tode machte – und diesen Schüler – oder ehemaligen Schüler – muss man ausfindig machen.


Meine Meinung:

Die Autorin erzeugt sofort im Prolog Spannung, indem sie Wörter, die mit Kälte und Härte zu tun haben. Wie „unsichtbar“, „eiskalt“, „Kälte, die in die Wangen sticht“. Der Leser ahnt sofort: es wird etwas Schlimmes passieren. Und all diese Anzeichen, diese Wörter, sind Vorboten dafür. Sie malen eine düstere Stimmung.
Die Geschichte ist spannend, und als Leserin möchte ich sofort wissen, was mit Vaka passiert ist. Als der Roman aber mit dem Ermittler Huldar anfängt, merke ich schon, dass es sinnvoll gewesen wäre, andere Bücher der Autorin zu lesen, in denen dieser Ermittler bereits vorkam. Im Zeitraffer werden Erlebnisse und Erfahrungen geschildert, die er während seiner Ermittlertätigkeit machen musste.
Aber der Roman verspricht, ein spannender Krimi zu werden – mit dem man als Leser auch klarkommen wird, wenn man andere Bücher der Autorin noch nicht gelesen hat.