SOG

Spannung garantiert!

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lesemöwe Avatar

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Was für ein Prolog!

Yrsa Sigurdardottirs neuer Krimi beginnt gleich mit Nervenkitzel: Erzählt wird, wie ein kleines Mädchen, das seinen ersten Schultag an der neuen Schule hat, nicht wie verabredet von ihrem Vater abgeholt wird und daher mit zu einer Mitschülerin geht, um von dort aus zu telefonieren.... Und dann passiert etwas, was zu ihrem Verschwinden führt ...
"Vaka versteifte sich und spürte, wie ihre Augenlider anfingen zu brennen, als müsste sie gleich in Tränen ausbrechen. Was machte sie hier? Ein leises Stöhnen entfuhr ihr, und trotz der Stille im Haus wirkte es kraftlos. Das war ein schrecklicher Fehler. Schlimmer als die Teller. Panik überkam sie, sodass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Bis auf den, dass sie noch nicht einmal wusste, wie das Mädchen hieß." (Seite 14).

Dann gibt es einen Zeitsprung von 12 Jahren, gleichzeitig wird ein neuer Erzählstrang begonnen, in dem es um den Ermittler Huldar geht.Nach einem kurzen Resümee der Ereignisse um ihn und Freyja aus dem letzten (, dem ersten) Band, in dem die beiden eine Rolle spielen. Huldar ermittelt in einem Fall, in dem zehn Jahre alte Briefe aufgetaucht sind, die damals Schüler über ihre Zukunftsversionen geschrieben haben. Einer der Briefe, einer, der anonym ist, sagt Morde voraus.

Dabei holt er auch die Einschätzung der Psychologin Freyja ein ...

Wie hängt die im Prolog geschilderte Situation damit zusammen?
Wird es Huldar und Freyja gelingen, diesen Fall zu lösen?

Alle, die Yrsa Sigurdardottirs Krimis kennen, werden auch hier wieder begeistert sein, denn die Handlung ist spannend und atmosphärisch aufgeladen und die Protagonisten sind runde Charaktere, die über Ecken und Kanten verfügen und gerade deshalb sympathisch sind.