Isländische Krimis haben für mich den Charme ihrer skandinavischen Genrepartner, weshalb ich SOG gerne lesen möchte, da ich mir sicher bin, dass auch Yrsa Sigurdardóttirs überzeugt und ein Gänsehautgefühl übermittelt. Vaka in ihrem kurzen, roten Mantel konnte ich mir richtig vorstellen, wie sie vor Kälte zitternd auf ihren Vater wartet. Wäre Vaka doch nicht mit dem Mädchen mitgegangen, sie ist doch erst acht Jahre alt. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht, denn ich bin selbst Mutter und beim Gedanken an ein verschwundenes Kind stellen sich bei mir alle Nackenhaare auf.