SOL

Alle Erwartungen erfüllt

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"Sol" vom New York Times Bestseller Autor Aiden Thomas erzählt die Geschichte von Teo, einem 17-jährigen Halbgott, der gemeinsam mit 9 weiteren Halbgöttern auserwählt wurde in 5 gefährlichen Spielen gegeneinander anzutreten. Der Sieger wird mit Ruhm und Ehre belohnt, der Verlierer mit dem Tod bestraft.

Was wie eine Mischung aus Percy Jackson und den Tributen von Panem klingt, ist eine überaus spannende Erzählung über Freundschaft, Missgunst, Verachtung, Liebe und Vertrauen.
Die unterschiedlichen Charaktere sind alle sehr interessant und tiefgründig gestaltet, jeder mit anderen Kräften, Ängsten, Schwächen und Leidenschaften und die Welt in der das Ganze spielt könnte fantasievoller und weitläufiger nicht sein.
Wie von Thomas gewohnt ist das Buch voller Queer-Representation, was für mich persönlich einer der Gründe ist, wieso ich diese so gerne lese, vor allem wenn es so ungezwungen passiert wie in diesem Fall und ungefragt akzeptiert wird.
Das einzige, was den Lesefluss doch anfangs sehr gestört hat, waren die Pronomen sier/sien für die diversen Charaktere. Das Englische they/them ist mir vertraut, aber die Deutsche Lösung hat einige Zeit gebraucht, bis sie in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Hier findet jeder seinen Lieblingscharakter, mit dem er mitfiebert und den er gewinnen sehen will. Der Plot Twist am Ende kam unerwartet und hat mir die Sprache verschlagen und der Cliffhanger lässt mich die Fortsetzung kaum erwarten.