Schon das Cover ist ein Eyecatcher und sorgte dafür, dass ich nach diesem Buch greifen musste. Da ich aber Aiden Thomas Bücher bisher immer grandios fand, hätte ich ohnehin nicht drum herum gehen können. Und auch diesmal hat er mich wieder schnell gefesselt und ich konnte das buch schon zu Beginn nicht mehr aus der Hand legen.
Es geht um Teo eine Semi-Gottheit, die in Reino del Sol lebt. Teo ist ein Jade, also eine nicht so hoch angesehene Gottheit und er darf deshalb nicht mit den anderen auf die Akademie gehen und Menschen das Leben retten. Er geht mit normalen Kids zur Schule und lebt mitten unter Ihnen. Seine Flügel versteckt er, da er sich für sie schämt. Denn sie haben nicht die Farbe der Männchen, sondern die der Weibchen und das möchte er unbedingt verstecken.
Doch dann passiert etwas völlig unerwartetes, er geht zur Zeremonie für die Auswahl der Zehn Teilnehmer an den Wettkämpfen. Seine Anwesenheit ist eigentlich nur auf dem Papier von Belang, da ein Jade niemals ausgewählt wird für die Spiele. Doch ausgerechnet diesmal wird Teo gewählt! Dabei hat er nie für die Sonnenspiele trainiert und ist auch weniger stark als die anderen Teilnehmer. Der Sieger des Wettkampfes vertreibt die bösen Mächte, der Verlierer wird geopfert. Hat Teo eine Chance?
Der Schreibstil ist sehr detailreich und beschreibt vieles, dennoch wird es beim Lesen nicht langweilig, denn die Welt in der Teo und die anderen göttlichen Nachkommen leben ist unglaublich interessant und spannend. Jede Gottheit hat ihre Besonderheiten und diese auch an die Kinder weitergegeben teilweise. Diese Idee, die klassische mexikanische Mythologie mit der Moderne zu einem Setting zu verweben ist hier sehr gut gelungen. Bei einigen Begriffen kam ich nicht ganz mit, aber konnte einen Zusammenhang herstellen im Laufe des Buches.
Der Stil ist sicher ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch man findet sich nach einiger Zeit rein und das lohnt sich auf jeden Fall. Die Beugungen des Neopronomens "Sier" haben mich zu Beginn ein wenig mehr gefordert, aber das war im Laufe der Geschichte immer weniger aufgefallen beim Lesen und ich habe mich gut dran gewöhnt. Auch kommt es nicht auf jeder Seite vor und es wurde nicht mit * gearbeitet, die mich im Lesefluss deutlich mehr irritieren. So habe ich das Buch gut und flüssig lesen können nach kurzer Gewöhnung.
Der Spannungsbogen wird mit jedem Spiel etwas mehr aufgebauscht und am Ende mochte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Das Buch ist natürlich nicht in sich abgeschlossen, da es bereits als Dilogie angekündigt war und ich kann nach diesem Ende die Fortsetzung kaum erwarten.
SOL hat mich auf vielen Ebenen überrascht und für sich begeistern können. Nicht nur ist Teo ein wahnsinnig süßer und liebevoller Charakter, auch die anderen Protagonisten haben Tiefe und sind sehr komplex. Das liegt allerdings nicht nur an der Diversität, die dem Buch Vielfalt verleiht, sondern auch an der Art und Weise, wie die Charaktere sich entwickeln. SOL passt in keine Schublade und die Bewohner ebenfalls nicht. Und genau das macht das Buch so vielfältig und bunt. Mir hat diese Mischung gut gefallen.
Es gibt auch eine leichte Romanze und einige andere potenzielle Konflikte, die sehr gut in die Geschichte eingebaut waren und sich nicht übermäßig in den Vordergrund gedrängt haben. So waren diese Nebenstränge eine gute Ergänzung zum Hauptstrang der Spiele von SOL.
Fazit:
Zunächst braucht das Buch aufgrund es komplexen Stiles und der Neopronomen ein wenig, bis man sich reinfindet. Danach ist es spannend, unterhaltsam und macht viel Spaß. Das Finale war unfassbar und ich hätte so gerne gleich mit Buch 2 weitergemacht aus der SOL Dilogie. Ich hoffe sehr, dass es schnell erscheint und auch zeitnah übersetzt wird, denn ich weiß jetzt schon, dass es ein must-read ist für mich!
Es geht um Teo eine Semi-Gottheit, die in Reino del Sol lebt. Teo ist ein Jade, also eine nicht so hoch angesehene Gottheit und er darf deshalb nicht mit den anderen auf die Akademie gehen und Menschen das Leben retten. Er geht mit normalen Kids zur Schule und lebt mitten unter Ihnen. Seine Flügel versteckt er, da er sich für sie schämt. Denn sie haben nicht die Farbe der Männchen, sondern die der Weibchen und das möchte er unbedingt verstecken.
Doch dann passiert etwas völlig unerwartetes, er geht zur Zeremonie für die Auswahl der Zehn Teilnehmer an den Wettkämpfen. Seine Anwesenheit ist eigentlich nur auf dem Papier von Belang, da ein Jade niemals ausgewählt wird für die Spiele. Doch ausgerechnet diesmal wird Teo gewählt! Dabei hat er nie für die Sonnenspiele trainiert und ist auch weniger stark als die anderen Teilnehmer. Der Sieger des Wettkampfes vertreibt die bösen Mächte, der Verlierer wird geopfert. Hat Teo eine Chance?
Der Schreibstil ist sehr detailreich und beschreibt vieles, dennoch wird es beim Lesen nicht langweilig, denn die Welt in der Teo und die anderen göttlichen Nachkommen leben ist unglaublich interessant und spannend. Jede Gottheit hat ihre Besonderheiten und diese auch an die Kinder weitergegeben teilweise. Diese Idee, die klassische mexikanische Mythologie mit der Moderne zu einem Setting zu verweben ist hier sehr gut gelungen. Bei einigen Begriffen kam ich nicht ganz mit, aber konnte einen Zusammenhang herstellen im Laufe des Buches.
Der Stil ist sicher ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch man findet sich nach einiger Zeit rein und das lohnt sich auf jeden Fall. Die Beugungen des Neopronomens "Sier" haben mich zu Beginn ein wenig mehr gefordert, aber das war im Laufe der Geschichte immer weniger aufgefallen beim Lesen und ich habe mich gut dran gewöhnt. Auch kommt es nicht auf jeder Seite vor und es wurde nicht mit * gearbeitet, die mich im Lesefluss deutlich mehr irritieren. So habe ich das Buch gut und flüssig lesen können nach kurzer Gewöhnung.
Der Spannungsbogen wird mit jedem Spiel etwas mehr aufgebauscht und am Ende mochte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Das Buch ist natürlich nicht in sich abgeschlossen, da es bereits als Dilogie angekündigt war und ich kann nach diesem Ende die Fortsetzung kaum erwarten.
SOL hat mich auf vielen Ebenen überrascht und für sich begeistern können. Nicht nur ist Teo ein wahnsinnig süßer und liebevoller Charakter, auch die anderen Protagonisten haben Tiefe und sind sehr komplex. Das liegt allerdings nicht nur an der Diversität, die dem Buch Vielfalt verleiht, sondern auch an der Art und Weise, wie die Charaktere sich entwickeln. SOL passt in keine Schublade und die Bewohner ebenfalls nicht. Und genau das macht das Buch so vielfältig und bunt. Mir hat diese Mischung gut gefallen.
Es gibt auch eine leichte Romanze und einige andere potenzielle Konflikte, die sehr gut in die Geschichte eingebaut waren und sich nicht übermäßig in den Vordergrund gedrängt haben. So waren diese Nebenstränge eine gute Ergänzung zum Hauptstrang der Spiele von SOL.
Fazit:
Zunächst braucht das Buch aufgrund es komplexen Stiles und der Neopronomen ein wenig, bis man sich reinfindet. Danach ist es spannend, unterhaltsam und macht viel Spaß. Das Finale war unfassbar und ich hätte so gerne gleich mit Buch 2 weitergemacht aus der SOL Dilogie. Ich hoffe sehr, dass es schnell erscheint und auch zeitnah übersetzt wird, denn ich weiß jetzt schon, dass es ein must-read ist für mich!