Schöne Idee, doch mit oberflächlicher Kulisse

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tinabuch Avatar

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Die Kurzbeschreibung hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und lange habe ich auf die Veröffentlichung der Leseprobe gewartet. Auch das Cover ist wunderschön und wirkt angenehm, verträumt und vielleicht etwas nachdenklich. Doch leider hat die Leseprobe mich nicht so sehr eingenommen, wie erwartet. Es startet sehr High Society-lastig und auch die Tatsache, dass die Protagonistin sympathisch erscheint, tröstet nicht über die anfängliche Oberflächlichkeit hinweg. Zu viel Glitter und Glanz, zu viel Instagram für meinen Geschmack. Und auch der Vergleich, "während sich meine Freundinnen für Klamotten und die neuesten Schminktrends interessiert haben, freute ich mich über Papier, Druckerpatronen und Klebestift, damit ich mir meine Problemseiten basteln konnte" hinkt ein wenig, wenn man bedenkt, dass Jess Chefredakteurin eines Frauenmagazins ist und auf glamourösen Veranstaltungen Awards verleiht. Ich vermute, die Story wird mit ihrem Voranschreiten tiefgründiger. Noch macht sie jedoch nicht den Eindruck und trifft nach 43 Seiten Leseprobe leider nicht meinen Geschmack. Schade.