Sensibles Thema - sehr berührend

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buckelfips Avatar

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Das Leben hat viele Schattenseiten, Krankheit und Tod wird gerne ausgeblendet. Nicht in diesem Buch.

Inas Großvater, ein alter kranker Mann, ist am Lebensende im Theresienhospiz. Ina lernt bei einem Besuch Richard kennen und verliebt sich. Ein junger Mann, am "Anfang" des Lebens. Leider ist Richard kein Besucher sondern auch "Bewohner" des Hospizes.

Das sehr sensible Thema Umgang mit Sterbenden wird sehr gut vermittelt. Die Zweifel und Selbstvorwürfe, die Trauer, die Hoffnung, und auch das "Loslassen können" sind lebendig und nicht übertrieben.

Dieses Buch berührt den Leser und macht traurig. Der Schreibstil und die Figuren sind sehr eingängig. Man möchte sich nicht mit den Figuren identifizieren, aber sie sind realistisch und einprägsam.

Ich kann dieses Buch bedingungslos empfehlen und rate den Lesern Taschentücher bereit zu legen.