Tiefe Gefühle

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doris g Avatar

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Ina und Richard lernen sich im Theresienhospiz kennen, als der Großvater von Ina im Sterben liegt. Zuerst glaubt Ina, dass Richard ein besucher ist. Nach und nach kommt sie drauf, dass er ebenfalls ein Wartender ist. Je länger die abeiden Zeit miteinander verbringen, desto mehr kommen sie drauf, dass da eine tiefe Verbundenheit ist. Hin und her gerissen von ihren Gefühlen, weiß Ina nicht wie ihr geschieht. Kann man sich in einen halb Toten verlieben? Ihre beste Freundin kann das nicht verstehen. Die Schriftstellerin hat hier kein leichtes Thema zu einem ergreifenden Roman verfasst. Trotz aller Traurigkeit und Grausamkeit flüssig zu lesen. Die Charaktere kommen sehr sympathisch herüber. Besonders schön zu lesen ist, wie die beiden sich gegenseitig trösten.
Die Titelseite wirkt für mich wie das Licht am Ende des Tunnels. Ausgezeichnetes Meisterwerk.