Über allem steht die Liebe

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schnuck55 Avatar

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Schweren Herzens muss die 29-jährige Ina ihren sterbenskranken Opa in einem Hospiz unterbringen. Mich acht Jahren hatte sie ihre Eltern bei einem Unfall verloren, seitdem hat Opa Paul sich liebevoll um sie gekümmert und war stets für sie da. Im Teresien-Hospiz lernt sie Richard kennen. Die Liebe zur Musik verbindet sie. Als Ina merkt, dass Richard kein Besucher ist, sondern mit seinen 34 Jahren ebenfalls dem Tod geweiht ist, gerät die Welt für sie aus dem Gleichgewicht. Sie können nicht mehr ohne den anderen sein und stehen trotz der widrigen Umstände zu ihrer Liebe. Als Ina von Richards Lebenstraum erfährt, tut sie alles, um ihn seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Viel Zeit bleibt nicht!

Die Autorin Josefine Weiss verarbeitet hier kein einfaches Thema zum einem lesenswerten, ergreifenden Roman. Er lässt sich trotz aller grausamen Schicksalsschläge leicht und fließend lesen. Alle Situationen sind plausibel dargestellt, die Charaktere kommen bildlich und sympathisch beim Leser an.

Die Geschichte vermittelt Betroffenheit und Trauer, aber auch Hoffnung, Trost und Zuversicht. Es fließt die ein oder andere Träne. Das stimmige Titelbild symbolisiert für mich eine unendliche Weite und das Unermessliche zwischen Himmel und Erde.