Bewegende Familiengeschichte

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nerd29 Avatar

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David Safier beschreibt in seinem Buch die bewegende Geschichte seiner Familie von 1937 bis 2005.

Wien 1937- 1945 - die jüdische Familie Safier erlebt die langsame aber stetige Machtergreifung der NSDAP. Ihr bisheriges Leben ändert sich dramatisch und wird zum Spießrutenlauf. Joschi und Rosl - die beiden Kinder der Familie Safier - schaffen es nach Palästina zu fliehen.
Die 20 Jahre jüngere Waltraud wächst zu dieser Zeit als Tochter eines deutschen Werftarbeiters in Bremen auf.

Joschi arbeitet in den darauffolgenden Jahren als Barmann und fährt dann als Zahlmeister auf einem Handelsschiff zur See.
Waltraud macht nach der Schule einer Lehre bei Karstadt und erlebt hier das deutsche Wirtschaftswunder.

Joschi und Waltraud werden immer wieder von Schicksalsschlägen getroffen, bevor sie sich durch Zufall in Bremen kennenlernen. Waltraud als junge Witwe und Mutter einer Tochter ist von Joschi fasziniert und erliegt letztendlich seinem Charme.
Ein gemeinsames neues Leben beginnt....und wie Waltraud immer wieder sagt "Leben heißt leiden!"

Mein Fazit:
David Safier öffnet dem Leser mit seiner eigenen Familiengeschichte das Herz. Der bewegende und mitreissende Roman hat mich sofort in seinen Bann geschlagen. Zu wissen, dass die Protagonisten im Roman nicht erfunden sind, haben mich beim Lesen oft tief ergriffen.
Von Anfang bis Ende habe ich mich mitgefreut und mitgelitten...ein wunderbarer Roman den ich nur empfehlen kann zu lesen.

Ich gebe dem Roman gerne 5 Sterne , weil es leider keine 6 gibt...