Eine fesselnde und zutiefst berührende Geschichte

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sabravo Avatar

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In den ersten Zeilen habe ich den humorvollen Autor sofort wiedererkannt. Sein unterhaltsamer Stil hat mich auch in diesem Buch sofort wieder an die vielen amüsanten Momente in seinen bisherigen Romanen erinnert. Dann nimmt die Story eine völlig andere Wendung. Die ebenso traurige wie sehr authentisch erzählte Geschichte – oder besser Geschichten – seiner Familie steht und stehen exemplarisch für die Gräuel des Holocaust.
Das Buch erzählt von Liebe, Flucht, Neuanfang und Angst. Ich war vom ersten Moment an drin in der Geschichte und konnte nicht aufhören zu lesen. Immer mit einem Augenzwinkern und zutiefst menschlich erzählt der Autor nicht nur seine eigene Geschichte, sondern die Geschichten vieler Menschen, die in einer Zeit auch mal lustig waren und voller Geheimnisse, die uns als „nur Kriegszeit“ vermittelt wurde. Dabei hält er von der ersten Zeile an durchgehend die Spannung und ermöglicht, sich in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen. Dabei ist das Buch politisch, ohne politisch zu sein. Und vor allem menschlich.