Diese Frage bekommt Jessica ständig von ihren Mitmenschen gestellt und zieht sich wie ein "running gag" durch die Geschichte die aus Sicht von Jessica, krankgeschrieben von ihrem stressigen Job, besser gesagt, krank durch ihren Chef, erzählt wird. Es geht im Inneren um die Beziehung zwischen ihr und ihrer Tochter Miriam, die 16 ist, sich auf der Schwelle zum Erwachsensein befindet, aber von ihrer Mutter nicht verstanden wird. Da ist dann als "Rettungsanker" die Nachbarin Hildegard, auch Katzenfrau genannt, die auch Gehirngrippe hatte, also nicht "normal" ist. Aber wer entscheidet, was oder wer normal ist: einen uralten Mahagoni-Baum in Brasilien zu retten? Die neuen "Superfoods" wie Acai zu essen? Drei Kätzchen zu retten und sich um diese zu kümmern? Es geht im Leben doch nicht um "alles Schaffen" zu müssen und jedes Mal, wenn die Arbeit anruft, in Panik zu verfallen und um zu fallen. Wichtig sind die Menschen, die einem Nahe stehen und ehrlich zu einem sind und vor allem die Kraft zu spüren, dass Frau nicht alleine steht. Sage auch mal Nein und rette einen Baum und sage damit Ja zum Leben.