Verrückte Katzenfrau und Hirngrippe-Patientin reisen in die weite Welt

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laura20189 Avatar

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Titel, Cover, Inhalt

"Solange wir uns haben" hat mich wegen des farbenfrohen und verspielten Covers angesprochen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich zwar nicht nachvollziehen, weshalb Blumen abgebildet sind, aber das Bunte passt gut.
Der Titel verspricht eine starke Bindung zwischen zwei Menschen. Diese Bindung zwischen Jessica und ihrer Tochter Miriam wird zerbrochen, als Jessica plötzlich an Panikattacken leidet. Miriam fühlt sich fehl am Platz und möchte ihrer Mutter nicht zur Last fallen. Diese jedoch lässt ihre Panikattacken immer schlimmer werden, da sie jeden Anruf ihres Chefs entgegennimmt, obwohl sie krankgeschrieben ist. Als Miriam zu ihrem Vater nach Brasilien flüchtet, scheint für Jessica alles vorbei zu sein. Doch im richtigen Augenblick schliesst sie Freundschaft mit ihrer verrückten Nachbarin, der Katzenfrau Hildegard. Hildegard vergleicht Menschen oft mit Katzen, was Jessica zunächst überhaupt nicht nachvollziehen kann. Erst, als sie sich gemeinsam auf die grosse Reise nach Brasilien begeben, um Miriam zurückzuholen, versteht Jessica nach und nach, dass die verrückte Katzenfrau ihr helfen möchte.


Aufbau und Schreibstil

Andrea Ulmer hat ein ernstes Thema in eine liebevolle Geschichte gepackt. Der Spannungsbogen wird leider nicht durchgehend aufrechterhalten, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Der lockere Schreibstil ist einfach zu lesen.


Fazit:

"Solange wir uns haben" ist eine angenehme Lektüre für zwischendurch. Die Geschichte erzählt vom Tabuthema Panikattacken und ist dennoch humorvoll geschrieben. Ich gebe dem Buch vier Punkte.