Buch zum wohlfühlen

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lauaoh Avatar

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Als ich „some mistakes were made“ das erste mal in der Hand hielt, war ich zunächst einmal wirklich positiv von dem Cover und der Aufmachung des Buchs beeindruckt - beides ist wirklich schön gelungen. Anhand des Klappentexts habe ich zunächst mit einer klassischen YA-Liebesgeschichte gerechnet à la Paar ist zusammen, Paar trennt sich, Paar kommt wieder zusammen. Ganz so simpel war die Geschichte hier jedoch nicht. In „some mistakes werde made“ geht es nicht nur um die romantische Liebe zwischen zwei Personen, sondern auch um die Liebe zur (eigenen) Familie und vor allem um die Frage, was Familie und ein zu Hause überhaupt ausmachen. Gerade diese letzten Aspekte fand ich wirklich toll an diesem Buch, der Autorin ist es super gelungen, die Familien mit all ihren Macken und Besonderheiten zu beschreiben und die innerfamiliären Dynamiken und Beziehungen verständlich zu machen. Die romantische Liebesbeziehung fand ich dagegen eher anstrengend, hier hat sich viel im Kreis gedreht und das Verhalten der Protagonisten war für mich zum Teil einfach nicht nachvollziehbar.
Alles in allem ist „some mistakes were made“ für mich ein Buch zum Wohlfühlen, das zwar nicht perfekt ist, aber etwas mehr Tiefe hat als vergleichbare YA-Bücher.