Eine zweite Chance für die Liebe

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bookish.sunshine Avatar

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Durch den unglaublich leichten Schreibstil von der Autorin Kristin Dwyer, bin ich sofort in die Geschichte eingetaucht und konnte mir gut die kalifornische Kleinstadt vorstellen und die Atmosphäre am Strand, als würde ich selbst mit Ellis, der Hauptprotagonistin und ihrem besten Freund Tucker dort sitzen und die Wellen im Hintergrund rauschen hören können. Ellis war mir von Anfang an sympathisch gewesen, durch ihre zwar eher zurückhaltende Art, dafür konnte ich aber ihre Gedanken gut nachvollziehen und man spürt direkt, dass sie versucht ihre Gefühle vor der Außenwelt zu verstecken. In der Vergangenheit gab es einen Vorfall, der sie von Easton getrennt hat, und seitdem herrscht Funkstille zwischen den beiden. Easton ist auch der männliche Hauptprotagonist, mit dem sie von klein auf befreundet ist. Dafür ist sein Bruder Tucker zu ihrer Abschluss Feier gekommen, und durch seine fürsorgliche Art und seinen Humor, konnte ich ihn ebenfalls schnell in mein Herz schließen (fast ein bisschen mehr als Easton).

Auf jeder Seite spürt man Ellis Trauer und Kummer, und merkt direkt, dass es ihr in der kalifornischen Stadt bei ihrer Tante nicht gut geht, auch wenn ihre Tante wirklich sehr nett ist und sich Mühe gibt. Ich habe mit Ellis mitgefühlt, weswegen mir der Schreibstil der Autorin auch gut gefallen hat, und die Spannung hat während der Kapitel deutlich zugenommen, da man unbedingt erfahren wollte, was den nun zwischen Ellis und Easton vorgefallen ist, und ob es für die beiden noch eine zweite Chance gibt.

Die Geschichte hatte unglaublich viel Potential, allerdings konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Ich war am Anfang unglaublich gehypt, doch auf emotionaler Ebene konnte mich das Buch nicht so ganz packen. Dieses Ganze hin und her zwischen den beiden, wurde mir nach einer Weile zu viel, und einiges an Drama hätte durch Kommunikation erspart und verhindert werden können. Es gab nicht viele richtige Gespräche zwischen Ellis und Easton, und sie endeten immer nur in Vorwürfen, umso überraschender kam dann die plötzliche Wende am Schluss. Die Gefühle blieben dabei auf der Strecke, obwohl sie für mich persönlich das Wichtigste beim Lesen sind.

Fazit: Some Mistakes were made ist eine süße und zarte Liebesgeschichte, welche von Freundschaften, Familie finden und zweite Chancen und natürlich der große Liebe handelt, mit einer guten Portion Drama und Humor. Ich vergebe 3.5 Sterne.