Herzschmerz pur
Selten hat mich eine Geschichte so sehr beschäftigt, ist so sehr in mir nachgehallt, wie die von Ellis und Easton. Zu Beginn der Geschichte wird schnell klar, dass aus den Kindheitsfreunden längst Fremde geworden sind…die sich aber nie vergessen konnten. In Rückblenden wird beeindruckend präzise und vor allem emotional geschildert, wie die unüberwindbar scheinende Kluft zwischen den beiden entstanden ist. Dabei geht es vor allem um das Erwachsenwerden in unterschiedlichen sozialen Milieus. Der Schmerz, den beide fühlen, springt einem auf jeder Seite, in jedem Satz und jedem Wort regelrecht entgegen, krallt sich in das eigene Herz bis es genauso schmerzt wie die von Ellis und Easton. Ja, „some mistakes were made“ - Fehler wurden gemacht. Doch wenn man füreinander bestimmt ist, wenn man seelenverwandt ist, gibt es keine Fehler, die nicht verziehen werden können. Für das eigene, verspätete Happy End. Oder?