große Gefühle im Leben von Jugendlichen

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hase Avatar

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Es verlangt Einfühlungsvermögen von Abschied, Tod und Trauer zu schreiben , insbesondere wenn, wie hier im Buch, die Protagonisten noch jugendlich, minderjährig sind.
Die Gratwanderung zwischen Seriosität, Sentimentalität, oder sogar Abgleiten in den Kitsch gelingt der Autorin.
Der Text ist in Kapitel mit wechselnder Sichtweise der beiden Protagonisten geschrieben, unterbrechend sind Textnachrichten eingefügt.Eine Schreibweise, die insbesondere Jüngere anspricht.
Eifersucht, Missgunst, Hass und Bösartigkeit dominieren im zweiten Abschnitt der Handlung, auch hier gelingt es der Autorin, sich in die Gefühlsebene der Jugendlichen zu versetzen.
Die Figuren der Erwachsen bleiben hingegen seltsam farblos, Szenen und Gespräche wiederholen sich. Möglicherweise möchte die Autorin durch dieses Stilmittel die Hilflosigkeit der Erwachsenen gegenüber den Emotionen von Jugendlichen darstellen.
Mit einem positiv angelegten Aufbruch endet die Handlung.
Abschließend beurteilt liegt hier ein Buch in leichter , einfacher Sprache vor, in dem nur erzählt, nicht moralisiert oder psychologisiert wird.