Vintage, Neurosen und die Geister der Vergangenheit
Die Idee mit dem Second (or Third-)handRing ist erfrischend neu und die damit verbundene Reise um mehr über die Vergangenheit des Verlobungsringes zu erfahren machte mir große Lust das Buch zu lesen. Allerdings fand ich es im Verlauf zunehmend langweilig. Irgendwie erinnerte mich der Trip etwas an Eat-Pray-Love, allerdings dümpelt die Story oberflächlich vor sich hin. Auch die Verweise auf Austens Stolz und Vorurteil sind eben da, aber nehmen für mich keinen Bezug zur Geschichte auf. Einzig der Plottwist gegen Ende, welche eben nicht in der unbedingt vorhersehbaren Art und Weise geschah, hat mich die Story weiterlesen lassen. Eigentlich hätte es die ganze Reise überhaupt nicht gebraucht zumal die Menschen, welche Shea so dringend suchen musste wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und es eigentlich „nur“ um ihren (Aber)Glaube in Bezug auf des Ringes geht.
Ich empfinde das Buch als unspektakulär und unaufgeregt. Aber für einen Cozy-Wohlfühlroman ist es mir zu langweilig und der Funke sprang leider nicht über.
Ich empfinde das Buch als unspektakulär und unaufgeregt. Aber für einen Cozy-Wohlfühlroman ist es mir zu langweilig und der Funke sprang leider nicht über.