Der Roman „Sommer der Wahrheit“ von Nele Löwenberg erschien 2014 im Ullstein Taschenbuch Verlag.
Die musikalische und clevere Jugendlicher Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie im Nebraska der 70er Jahre. Alles in ihr strebt danach die große weite Welt für sich zu entdecken, das strenge Regime ihrer Adoptivmutter hinter sich zu lassen und selbstbestimmt zu leben. Ohne die Musik und die Freuden, die ihr die Entdeckung ihres eigenen Körpers und dessen, was sie damit anstellen kann, würde sie in der Tristesse der Farm ersticken. Doch Sheridans Leben verläuft keineswegs so wie sie es sich wünschen würde. Neben den immer härter werdenden Bestrafungen durch die Mutter, muss sie auch viele Verletzungen durch verschiedene Männer über sich ergehen lassen. Als sie die Tagebücher von Carolyn Cooper findet und immer weiter über deren Leben recherchiert, scheint endlich etwas Bewegung in ihre Welt zu kommen. Entgegen aller Widrigkeiten deckt sie die Liebesgeschichte von Carolyn und ihrem Vater Vernon auf und bringt dabei die Großfamilie stark ins Wanken, bis schließlich alles im großen Knall endet. Doch bis dahin durchlebt und durchleidet Sheridan eine Reihe von Höhen und Tiefen und nimmt den Leser mit auf eine Reise des Erwachsenwerdens.
Nele Löwenberg schreibt erstmals unter ihrem Mädchennamen einen Roman. Da ich bisher noch keines ihrer anderen Bücher gelesen habe, kann ich dieses ganz unvoreingenommen rezensieren. Die Autorin schafft es den Charakter ihrer Protagonistin lebendig werden zu lassen. Der Leser sympathisiert sofort mit der freiheitsliebenden jungen Frau, die scheinbar vom Pech verfolgt, sich selbst immer wieder aufrichtet. Dabei verschont die Autorin den Leser nicht vor den Abgründen der menschlichen Seele. Ganz im Gegenteil entsteht stellenweise sogar der Eindruck, dieses Mädchen würde nichts auslassen. Doch genau diese Ambivalenz zwischen Liebe und Unglück lassen die Handlung real werden.
Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter und hoffe, dass die Autorin den Mut findet weiterhin unter diesem Namen zu veröffentlichen.
Die musikalische und clevere Jugendlicher Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie im Nebraska der 70er Jahre. Alles in ihr strebt danach die große weite Welt für sich zu entdecken, das strenge Regime ihrer Adoptivmutter hinter sich zu lassen und selbstbestimmt zu leben. Ohne die Musik und die Freuden, die ihr die Entdeckung ihres eigenen Körpers und dessen, was sie damit anstellen kann, würde sie in der Tristesse der Farm ersticken. Doch Sheridans Leben verläuft keineswegs so wie sie es sich wünschen würde. Neben den immer härter werdenden Bestrafungen durch die Mutter, muss sie auch viele Verletzungen durch verschiedene Männer über sich ergehen lassen. Als sie die Tagebücher von Carolyn Cooper findet und immer weiter über deren Leben recherchiert, scheint endlich etwas Bewegung in ihre Welt zu kommen. Entgegen aller Widrigkeiten deckt sie die Liebesgeschichte von Carolyn und ihrem Vater Vernon auf und bringt dabei die Großfamilie stark ins Wanken, bis schließlich alles im großen Knall endet. Doch bis dahin durchlebt und durchleidet Sheridan eine Reihe von Höhen und Tiefen und nimmt den Leser mit auf eine Reise des Erwachsenwerdens.
Nele Löwenberg schreibt erstmals unter ihrem Mädchennamen einen Roman. Da ich bisher noch keines ihrer anderen Bücher gelesen habe, kann ich dieses ganz unvoreingenommen rezensieren. Die Autorin schafft es den Charakter ihrer Protagonistin lebendig werden zu lassen. Der Leser sympathisiert sofort mit der freiheitsliebenden jungen Frau, die scheinbar vom Pech verfolgt, sich selbst immer wieder aufrichtet. Dabei verschont die Autorin den Leser nicht vor den Abgründen der menschlichen Seele. Ganz im Gegenteil entsteht stellenweise sogar der Eindruck, dieses Mädchen würde nichts auslassen. Doch genau diese Ambivalenz zwischen Liebe und Unglück lassen die Handlung real werden.
Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter und hoffe, dass die Autorin den Mut findet weiterhin unter diesem Namen zu veröffentlichen.