Um ihre Rolle als „Julia“ ganz allein und intensiv proben zu können, geht Caroline nachts ins Theater. Plötzlich entdeckt sie einen Mann am Bühnenrand! Obwohl starr vor Schreck, bemerkt sie doch gleich, dass er ziemlich gut aussieht. Nach kurzer Zeit nähern sie sich jedoch verbal recht schnell im allgemeinen Theater-Du an. Johannes, so heißt er, möchte Caroline bei ihrer Probe unterstützen und tut dies dramaturgisch auch recht gut. Der Leser bekommt so einen interessanten Einblick in eine Stückvorbereitung; ein Blick hinter den Vorhang, der für das Publikum sonst verschlossen ist. Es bahnt sich eine dramatische Handlung an, von der man jetzt noch nicht weiß, ob es vorrangig eine Liebesgeschichte oder ein Krimi wird, denn Johannes wurde in den 30er Jahren ermordet und ist seitdem in diesem Berliner Theater gefangen.