Fantasy-Schnulze

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xirxe Avatar

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Caroline bereitet sich auf ihre Rolle als Julia vor und besucht aus diesem Grund nachts allein das Theater, um dort ungestört üben zu können. Zu ihrer Überraschung ist sie jedoch nicht allein: Der junge, gutaussehende Johannes Steiner überrascht sie und bietet ihr an, sie beim Proben zu unterstützen.

Und hier habe ich abgebrochen - puh, was für eine Schnulze :-) "Drittens sah er mit seinen langen muskulösen Beinen, den breiten Schultern, den zerwuschelten dunkelblonden Haaren und sehr hellen blauen Augen verdammt gut aus." Und so weiter und so fort. Hier bahnt sich (zumindest laut Klappentext) eine Liebesgeschichte zwischen einer Julia und einem offenbar unsterblichen Romeo an, die sich nicht viel anders anlässt, als die Geschichten zu Hedwig Courths-Mahler Zeiten. Da diese Story augenscheinlich der Mittelpunkt des Buches ist, bin ich doch etwas überrascht, dass das erste Aufeinandertreffen erst auf Seite 141 stattfindet - mehr als ein Viertel des Buches um die Hauptfigur einzuführen?

All das zusammengenommen macht mir klar, dass das keine Lektüre für mich ist. Wer kitschig-romantische Liebesgeschichten jedoch mag, dürfte wohl ganz gut damit bedient sein.