Romeo und Julia einmal anders

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timphilipp Avatar

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Caroline stammt aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Sie will unbedingt eine gute Schauspielerein werden. Sie erhält ihre erste Rolle als Shakespeare’s Julia in dem kleinen Berliner Theater Bimah. Vom Erfolg oder Misserfolg des Stückes hängen sowohl ihr eigenes Fortkommen als Schauspielerin als auch das Schicksal des Theaters ab. Sie weiß, dass sie die Rolle noch nicht beherrscht. Bei einer nächtlichen Alleinprobe trifft sie den geheimnisvollen Johannes – gut aussehend, wie Romeo gekleidet, verletzt, angeblich das Schauspielhandwerk bei Max Reinhardt gelernt. Er will Caroline helfen, verlangt von ihr, das Beste aus sich herauszuholen. Unbill droht von Carolines härtester Widersacherin und Neiderin, der für Maske und Requisite zuständigen Mia. Diese will Caroline scheitern lassen.
Leider beginnt die Leseprobe erst auf S. 123, so dass lediglich vermutet werden kann, dass es in dem vorangehenden Teil um die Schilderung Carolines familiärer Lage geht und wie sie ihre erste Rolle erhalten hat. Durch das Auftauchen des mysteriösen Johannes wird die Zuordnung des Buches zum Genre „Fantasy“ deutlich. Bei ihm dürfte es sich wohl um eine fiktive Figur handeln, kann er doch nicht Schüler des österreichischen Theaterregisseurs Max Reinhardt gewesen sein, der ja bereits 1943 verstarb. Ich bin schon neugierig, auf welche Weise „Romeo und Julia“ inszeniert werden soll. Weitere interessante Themen sind sicherlich Liebe, Rivalität und Intrigen unter Schauspielerkollegen.