Sommernachtszauber

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*bücherwürmchen* Avatar

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Ich ging mit keinen Erwartungen an Sommernachtszauber. Ich wollte mich einfach auf das Buch einlassen und dann sehen, was dabei herauskommt.

Es hat mir gefallen, seien es die Charaktere oder die Idee an sich, die hinter der Geschichte steckt.

Ich bekam einen guten Einblick in die Theaterwelt, spürte die Leidenschaft und die Hingabe aber auch Neid und Konkurrenz.

Die Charaktere waren lebendig. Die einzelnen Handlungen konnte ich nachvollziehen. Das soll aber nicht heißen, dass ich alles gutheißen würde. Zum Beispiel Mia. Es war verständlich, warum sie tat, was sie tat, in ihren Augen tun musste. Auch Carolines Gefühle oder Johannes’ Schmerz waren nachvollziehbar.

Womit ich gerechnet hatte, war eine Geschichte um Caroline und Johannes, um Proben für die Premiere. Soweit so gut. Womit ich nicht gerechnet hatte, war die „Freundschaft“ – wobei ich wahrscheinlich eher ein anders Wort gebrauchen sollte - zwischen Caroline und Mia, die die Geschichte abgerundet hat

Bei manchen Büchern weiß man wie sie enden. Da erwarte ich auch nichts anderes. Aber hier wusste ich nicht, wie die Geschichte enden sollte. Was auch gut so war, denn so konnte ich bis zum ende mitfiebern, mitzittern, mitfühlen, mitleiden. Nein, ich verrate jetzt nicht wie es ausgeht. Nur so viel, dass ich damit zufrieden bin.

Aber wenn ich das Buch im Gesamten betrachte, hat mir irgendwas gefehlt?, gestört?. Ich weiß es nicht genau. Es ist gut geschrieben, die Überschriften der Kapitel passen zu den Kapiteln. Aber es sind für mich eben keine 5 Sterne. Ich vergebe hier aber sehr gute vier Sterne.