Die vielen Facetten einer Familie

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schlumeline Avatar

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Herrlich. Das ist mein erster Eindruck.

4 Schwestern, die in den letzten Jahren nicht viel miteinander verbunden hat, werden von der Mutter zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. Der Ort ist natürlich schwierig, denn dort starb vor vielen Jahren der Ehemann und Vater. Für jede der vier Schwestern wird es daher anders sein an diesen Ort zurückzukehren. Doro war die Älteste, Yella die zweitältesteste und Amelie und Helen die Kleinen. Bei Amelie merkt man das vielleicht schon daran, dass sie sich an die Urlaube nicht mehr so erinnern kann und auch nicht an ihren Vater. Es ist alles irgendwie weg. Aber als Person finde ich Amelie total erfrischend, so fröhlich emotional und offen für alles. Yella ist das als Mutter zweier Kinder mehr eingebunden in ihren Alltag, der überfrachtet von alltäglichen Terminen zwar stressig, aber eben nicht außergewöhnlich ist. Doro als Älteste hat es geschafft. Sie ist mehr oder weniger berühmt und hat scheinbar noch den meisten Kontakt zur Mutter, aber wie es scheint auch nur oberflächlich. Nun bin ich auf das Familientreffen sehr gespannt, vor allem auf das was der Grund dafür ist. Über die Mutter erfahren wir ja nicht viel, außer dass sie sich wenig um ihre Töchter kümmert. Nun, sicherlich hat der frühe und plötzliche Tod ihres Mannes auch Spuren bei ihr hinterlassen.

Übrigens finde ich den gewählten Schauplatz "die niederländische Küste" ganz toll für so ein Familientreffen. Schon die Beschreibungen bei Amelies kurzer Fahrradtour haben mich an meine Urlaube dort erinnert.