Ein Ausflug ins Ungewisse.

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wieporzellan Avatar

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Familienromane sind eine Sache. Eigentlich nicht so mein Genre und zugegeben, der Klappentext allein hat mich auch nicht unbedingt überzeugt. Trotzdem las ich herein, gerade weil mir das Cover in den letzten Tagen immer mal wieder auf Social Media begegnete, und ich finde die Art und Weise, wie Monika Peetz es bisher umsetzt, wirklich klug und spannend zu verfolgen. Auf diesen wenigen Seiten wird spürbar, wie unterschiedlich die Schwestern nur sind: Deutlich wird dies zum Einen durch den Blick aufeinander, zum Anderen aber auch durch die unterschiedlichen Stile, in denen Monika Peetz ihren (bisher) zwei erzählenden Charakteren ihren Raum gibt. Ich bin gespannt, wie sich das im Verlauf entwickelt, und insbesondere auch, was es mit dieser mysteriösen Reise und dem Fernbleiben der Mutter, die das Ganze ja angeleiert hat, auf sich hat - und vor allem, welche Rolle der Tod des Vaters spielt, vielleicht auch, ob Amelies Erinnerungslücken doch eine größere Bedeutung haben als nur den Tod des Vaters. Vielversprechender Auftakt, der hoffentlich das Niveau halten kann.