Tiefgehende Familiengeschichte über vier "Sommerschwestern" und ihre Mutter

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minjo Avatar

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Normalerweise ziehen mich Geschichten dieser Art nicht gerade an, doch der Klappentext machte mich neugierig und so wagte ich einen Sprung in die Leseprobe.

Tja, was soll ich sagen? Die Leseprobe hat mich von der ersten Seite an
gefesselt. Man lernt zuerst Yella kennen und dann ihre Schwester Amelie.
Dabei war ich überrascht, dass ich innerhalb der ersten Seiten auf sehr humorvolle und schwungvolle Art doch schon sehr viel über das Wesen dieser zwei Schwestern erfuhr und sich auch schon Sympathie und Empathie bei mir einstellten.
Ich fühlte mich im Nu mitten in der Story und saß praktisch mit Yella im Zug und neben Amelie im Bus - beide auf ihrem Weg nach Bergen, um sich mit den anderen zwei Schwestern und ihrer Mutter zu treffen. Jede von ihnen hat ihr Päckchen zu tragen und ihre Mutter scheint ein ganz besonderes "Päckchen" enthüllen zu wollen. Was hat es mit diesem Treffen genau auf sich und welches Geheimnis wird Henriette dort lüften?

Es scheint definitiv kein oberflächlicher Roman zu sein, wenn schon innerhalb der Leseprobe eine solche Tiefe und Komplexität erkennbar ist - ich würde mich sehr freuen, dieses Buch vorablesen und rezensieren zu dürfen!

Noch etwas zum Cover: ich würde mir ja wirklich wünschen, dass den Verlagen mal etwas originelleres einfallen würde, als auf dem Cover immer eine "Frau von hinten, die in die Ferne schaut" abzudrucken. Doch wenigstens ist dieses Cover in der Gestaltung etwas moderner gehalten. Dennoch, es muss doch auch noch andere passende(re) Motive geben.... wo bleibt nur die Kreativität? ;)