Wie geht es weiter

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michi Avatar

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Die beeindruckende Farbgestaltung des Buchcovers hat mich sofort angesprochen. Die grellen und auffälligen Farben in Kombination mit der großen Schrift sorgen für einen starken visuellen Reiz. Bereits hier wird deutlich, dass es sich um ein Buch handelt, das Aufmerksamkeit erregen will.
Der Schreibstil ist kurz, prägnant und mit passenden Attributen versehen. Jeder Satz trägt zur Atmosphäre und Spannung des Buches bei. Besonders gut gefällt mir der gekonnte Aufbau der Spannung. Zu Beginn befinden wir uns im Kriegsgebiet Bosnien, und die Frage, was ein schwedischer Kommissar dort zu suchen hat, stellt sich unweigerlich. Dieser Wechsel des Schauplatzes zum zweiten Handlungsstrang in Schweden, der den familiären Hintergrund des Kommissars beleuchtet, verstärkt das Interesse des Lesers noch weiter. Man fragt sich, wo das Geld für den Hauskauf herkommt und was es mit der plötzlichen Panikattacke auf sich hat.
Doch damit nicht genug, denn es eröffnet sich eine dritte Ebene der Geschichte. Eine junge Frau steht plötzlich mit dem kleinen Sohn ihres Freundes alleine da. Man fragt sich, warum der Freund nicht auftaucht und was mit dem Kind geschehen soll. Die Fragen häufen sich, und genau deshalb möchte man unbedingt die Antworten darauf bekommen.
Der Autor hat es geschafft, ein fesselndes und rätselhaftes Szenario zu erschaffen, das den Leser von Anfang bis Ende in seinen Bann zieht. Man kann kaum erwarten, die Auflösung der vielen offenen Fragen zu erfahren. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nach einer spannenden Lektüre suchen, die zum Miträtseln und Mitfiebern einlädt.