Velia, eine junge Italienerin, die quasi in zwei Welten lebt. In Neapel und dann immer wieder in Deutschland, bei ihrem Niklas. Niklas ein Landwirt, denn sie während eines kurzen Urlaubs kennengelernt hat. Niklas, der seit diesem Tag nie wieder in Italien. Velia reist immer wieder zu ihm. Velia braucht einen Job, und ihre Tante Franca bietet ihr an , nach Capri zu kommen. Sie arbeitet in einem Haus, pflegt einen alten Mann, und deren Großneffe ist Ennio. Velia reist dorthin, und man wird von dem Zauber gefangen. Ennio ist von Anfang an von Velia angetan. Er selbst hat Angst vor der Liebe. Er wurde schon einmal sehr enttäuscht, und deshalb ist er zurückhaltend. Er hat einen Laden, in dem er die selbst hergestellten Sandalen verkauft. Seine alte Schulfreundin Marisole unterstützt ihn. Auch sie hat es nicht immer einfach. Quasi alleinerziehend, und mit dem Traum Sängerin zu werden. Niklas kann sich nicht zu Velia bekennen. Velia bittet um eine Pause, und lässt sich Ennio ein. Der Roman ist schön zu lesen, das Tempo der beiden ist einfach schön. Es geht um mehr als die Liebesgeschichte der beiden. Es geht um die Liebe Ennios zu seinem Zio Salvo. Die Beziehung Zia Francas zu der ganzen Familie. Denn Franca ist ja nur die Haushälterin. Marisoles Träumen, und der Angst sich ins Leben zu stürzen. Und Velia die endlich ihren Platz findet. Es liest sich gut.