Die Balance halten

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buecherfan.wit Avatar

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Die Leseprobe präsentiert vier junge Frauen am die 30 in ihrem privaten und beruflichen Umfeld. Charlie, Sabine, Naomi und Bess bereiten sich auf ein College-Treffen zehn Jahre nach dem Abschluss vor. Sie haben sich all die Jahre nicht gesehen und haben zum Teil Mühe, einander wiederzuerkennen. Eine von ihnen - die Journalistin Bess - plant einen Artikel über Frauen Anfang 30 und ihre geplatzten Lebensträume. Sie hofft, durch das Treffen mit ihren damaligen Mitstudentinnen interessantes Material zu finden. Charlie hat ein Yoga-Studio eröffnet, und die vier jungen Frauen wollen den Kontakt halten und sich dort treffen.

Die Leseprobe liest sich gut. Der Ansatz, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu konfrontieren, zu fragen, was aus der Lebensplanung und den Träumen der jungen Mädchen von damals geworden ist, erscheint mir interessant. Es wird jetzt schon deutlich, dass es auch um unerfüllte Träume und enttäuschte Erwartungen geht, im Fall von Naomi, einer alleinerziehenden Mutter, sogar um eine geheimnnisvolle (?) Vergangenheit,  der sich Naomi  jetzt nach all diesen Jahren wird stellen müssen. Joe Fishmans  Roman mit dem gelungenen Cover, das im Gegensatz zu dem eher seltsamen deutschen Titel gut zum Originaltitel "Balancing Acts" passt, verspricht  eine angenehme Lektüre.