langatmig und ausschweifend

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weißerkakadu Avatar

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Bei dem witzigen Cover hätte ich einen hurmorvollen Krimi erwartet, aber dahinter verbirgt sich die Forsetzung einer Erzählung über die norwegische Familie Neshov. Die Familienmitglieder sind sehr unterschiedliche Typen, Erlend Neshov, der in einer homosexuellen Beziehung drei Kinder groß zieht, der alte Tormod Neshov, der im Altersheim wohnt und seine Ruhe haben will und der Bestattungsunternehmer Margido, der sich über das digitale Zeitalter wundert in dem die Rechnungen der Steinmetze per E-Mail kommen und nicht mehr per Post und wo die Trauergemeinde eine virtuelle Kerze auf Facebook anzündet.

Insgesamt waren mir die Dialoge zu langatmig und zäh und auch der Monolog von Margido ist sehr ausschweifend. Ich habe mich dabei ertappt, die Sätze irgendwann nur noch zu überfliegen, daher ist das Buch eher nichts für mich.