Verrückte Familie

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spreeperl Avatar

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Von der Leseprobe versprach ich mir einen witzigen Roman über eine Familie. Leider war dem nicht so.
Es wird eine Familie beschrieben, die es in der Konstellation viele gibt. Der Vater im Altenheim, die Brüder verstreut, man sieht sich nicht mehr. Bruchstückhaft erfahren wir von den einzelnen Mitgliedern und ihren Problemen.
Am glaubwürdigsten fand ich Krumme und Erlend. Das schwule Paar hat mit einem befreundeten lesbischen Paar drei Kinder bekommen. Die Ängste und Probleme waren gut beschrieben.
Irgendwann taucht Torunn auf. Durch sie kommt neues Leben in die Familie und die Beziehungen zueinander werden besser.
Mir war nicht bewusst, dass es sich um den vierten Teil einer Reihe handelt. Beim Lesen macht sich das Fehlen der Vorgänger aber bemerkbar! Einige Zusammenhänge konnte ich nur schwer nachvollziehen.
Der Beginn des Buches zog sich in die Länge. Es wird viel geredet und gedacht und nichts passiert.
Gut für das Verständnis waren die Ahnentafel auf der vorderen Umschlagseite und das Bild mit Erklärungen auf der Rückseite.
Wer über eine verzwickte Familien Zusammenstellung lesen möchte, sollte mit dem ersten Teil beginnen. Dann hat man an den Büchern viel Spaß.