Ein feministischer Blick auf die Scham
“Sorry not sorry” von Anika Landsteiner ist ein Sachbuch über Scham, insbesondere die weiblich sozialisierter Menschen. Die Autorin wird dabei zum Teil sehr persönlich und erzählt aus ihrem Leben, wodurch das Buch inhaltlich wie sprachlich nach meinem Empfinden gut zugänglich wird. Sie gliedert die verschiedenen Aspekte in übergeordnete Punkte wie Körper, Finanzen, das Thema Beziehung, angefangen beim Single-Dasein bis zur Familienplanung, Selbstbestimmung und Gewalt und räumt dabei einige Vorurteile und gesellschaftliche Strukturen auf.
Das Buch ist durchgehend eine Kritik an dem Patriarchat und die fein abzweigenden Strukturen, die eng damit einhergehen. Die Absurdität mancher Denkweisen, die einige Menschen noch heute teilen, macht mich immer wieder fassungs- und hilflos. Deshalb bin ich sehr dankbar für das, was Anika Landsteiner hier geschaffen hat. Denn auch wenn viele der Punkte und Fakten mir bereits bekannt waren, habe ich auch neue Perspektiven und Wissen dazugewonnen. Der Fokus auf die Emotion Scham fand ich sehr gelungen und treffend. Ich habe mich selber in vielen Beschreibungen wiedergefunden und konnte diese nachempfinden. Ich denke, dass das Buch für viele Frauen heilsam sein könnte, da es einen sachlichen und erklärenden Blick auf die Emotion hat, die uns sonst so oft gefangen hält. Zum Schluss hält die Autorin ein Plädoyer für kontrollierte Wut, die sich aufgrund ihrer engen Verbundenheit zur Scham sehr häufig als gesündere und selbstwirksamere Wahl herausstellt. Auch das hat wieder einen persönlichen Nerv in mir getroffen, denn ich arbeite im Rahmen meiner Therapie gerade selber an meiner Wutkraft.
“Sorry not sorry” ist eine Mischung aus Fakten, persönlichen Anekdoten und einer guten Prise Sarkasmus, wodurch das Buch ebenso informativ wie unterhaltsam zu lesen und ein guter Einstieg in die Thematik ist. Ein unglaublich wichtiges Werk, von dem ich mir sehr wünschen würde, dass wirklich jede Person dieses Buch lesen und verinnerlichen würde.
Das Buch ist durchgehend eine Kritik an dem Patriarchat und die fein abzweigenden Strukturen, die eng damit einhergehen. Die Absurdität mancher Denkweisen, die einige Menschen noch heute teilen, macht mich immer wieder fassungs- und hilflos. Deshalb bin ich sehr dankbar für das, was Anika Landsteiner hier geschaffen hat. Denn auch wenn viele der Punkte und Fakten mir bereits bekannt waren, habe ich auch neue Perspektiven und Wissen dazugewonnen. Der Fokus auf die Emotion Scham fand ich sehr gelungen und treffend. Ich habe mich selber in vielen Beschreibungen wiedergefunden und konnte diese nachempfinden. Ich denke, dass das Buch für viele Frauen heilsam sein könnte, da es einen sachlichen und erklärenden Blick auf die Emotion hat, die uns sonst so oft gefangen hält. Zum Schluss hält die Autorin ein Plädoyer für kontrollierte Wut, die sich aufgrund ihrer engen Verbundenheit zur Scham sehr häufig als gesündere und selbstwirksamere Wahl herausstellt. Auch das hat wieder einen persönlichen Nerv in mir getroffen, denn ich arbeite im Rahmen meiner Therapie gerade selber an meiner Wutkraft.
“Sorry not sorry” ist eine Mischung aus Fakten, persönlichen Anekdoten und einer guten Prise Sarkasmus, wodurch das Buch ebenso informativ wie unterhaltsam zu lesen und ein guter Einstieg in die Thematik ist. Ein unglaublich wichtiges Werk, von dem ich mir sehr wünschen würde, dass wirklich jede Person dieses Buch lesen und verinnerlichen würde.