Ideal als Einstieg in feministische Literatur
Ich war schon sehr auf Anika Landsteiners neuen Essayband "Sorry Not Sorry - Über weibliche Scham" gewartet, da mich das Thema unglaublich interessiert und ich schon ein paar Bücher in der Richtung (zB Nice Girls Don't Get The Corner Office) regelrecht verschlungen habe. Wie viele Frauen kenne ich nur zu gut die Situationen, in denen man sich ständig entschuldigt und sich selbst zurücknimmt. In mehreren Kapiteln beleuchtet Landsteiner die weibliche Scham und erklärt, wie sie mit unserer Sozialisierung zusammenhängt und sich auf das Körperbild und die Arbeitswelt der Frauen auswirkt.
Besonders interessiert haben mich die Kapitel über den Körper, Geld und sexualisierte Gewalt. Leider bleibt das Buch in der Tiefe oft hinter meinen Erwartungen zurück, denn wer sich bereits mit diesen und ähnlichen Themen auseinandergesetzt hat, wird wahrscheinlich wenig Neues finden. Dennoch fand ich einige Kapitel sehr spannend und konnte vieles davon als Denkanstoß mitnehmen.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist das Fehlen literarischer Quellen; die Autorin stützt sich ausschließlich auf Online-Quellen, was für Leser:innen, die auf fundierte Recherchen Wert legen, enttäuschend sein kann. Trotzdem bietet das Buch einige Denkanstöße und kann meiner Meinung nach als leichter und gut verdaulicher Einstieg in die Thematik dienen.
Die Unterteilung in verschiedene Kapitel, welche sich mit unterschiedlichen Lebensbereichen auseinandersetzen, finde ich praktisch und so kann man sich das Lesen gut einteilen bzw. das Buch zwischenzeitlich auch bequem beiseite legen und immer wieder zur Hand nehmen.
Ich empfehle "Sorry Not Sorry" allen, die sich mit ihrer eigenen Scham auseinandersetzen und Verhaltensmuster erkennen wollen. Auch Männer, die sich vielleicht nicht als primäre Zielgruppe sehen, können meiner Ansicht nach wertvolle Einblicke gewinnen. Insgesamt ist das Buch für mich keine herausragende Lektüre, aber dennoch lesenswert für eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema.
Besonders interessiert haben mich die Kapitel über den Körper, Geld und sexualisierte Gewalt. Leider bleibt das Buch in der Tiefe oft hinter meinen Erwartungen zurück, denn wer sich bereits mit diesen und ähnlichen Themen auseinandergesetzt hat, wird wahrscheinlich wenig Neues finden. Dennoch fand ich einige Kapitel sehr spannend und konnte vieles davon als Denkanstoß mitnehmen.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist das Fehlen literarischer Quellen; die Autorin stützt sich ausschließlich auf Online-Quellen, was für Leser:innen, die auf fundierte Recherchen Wert legen, enttäuschend sein kann. Trotzdem bietet das Buch einige Denkanstöße und kann meiner Meinung nach als leichter und gut verdaulicher Einstieg in die Thematik dienen.
Die Unterteilung in verschiedene Kapitel, welche sich mit unterschiedlichen Lebensbereichen auseinandersetzen, finde ich praktisch und so kann man sich das Lesen gut einteilen bzw. das Buch zwischenzeitlich auch bequem beiseite legen und immer wieder zur Hand nehmen.
Ich empfehle "Sorry Not Sorry" allen, die sich mit ihrer eigenen Scham auseinandersetzen und Verhaltensmuster erkennen wollen. Auch Männer, die sich vielleicht nicht als primäre Zielgruppe sehen, können meiner Ansicht nach wertvolle Einblicke gewinnen. Insgesamt ist das Buch für mich keine herausragende Lektüre, aber dennoch lesenswert für eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema.