Eine gestresste Schickeria-Schriftstellerin wird beim Friseurbesuch auf eine Erholungsreise in einem Nobel-Spa aufmerksam. Kurzentschlossen ruft sie an und bucht das teure Vergnügen. Bevor die Frau die Reise antritt erfahren wir noch von einem tragischen Beziehungsdrama, dass unsere Protagonistin aber relativ kalt läßt. Die Oberflächlichkeit ihrer Welt wird hier deutlich. Auf dem Weg zum Castle Spa trifft die Frau eine weitere Urlauberin, die sich auf das Entspannungserlebnis eingelassen hat. Dort werden nur Frauen sein und man ahnt, in welche Richtung das Buch gehen wird. So nach und nach werden wohl alle Frauen ihre Geschichte erzählen, werden sich offenbaren.
Der Schreibstil ist elegant und gut gewählt. Wer auf Geschichten über Frauen steht, die vielleicht aus ihrem eintönigen Leben ausbrechen wollen, wird hier wohl gut bedient. Alle anderen werden eher nicht zu dem Buch greifen.