Eine Handvoll Powerfrauen

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moriade Avatar

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Eine Handvoll Powerfrauen verbringt Weihnachten in einem eleganten Wellness-Spa. Bei Kaviar und Champagner erzählen sie einander im Whirlpool ihre Lebensgeschichten …
Phoebe, eine Schriftstellerin in den besten Jahren, ist hier, weil ihr Mann erst das Haus unbewohnbar gemacht hat (typisch Mann: er hat vergessen, den Wasserhahn der Badewanne zuzudrehen) und dann ans andere Ende der Welt zu seiner kranken Mutter eilen musste – oder hat er dort in Wirklichkeit anderes vor? Phoebe wird allmählich misstrauisch. Fürs Erste hört sie sich die Erzählungen der anderen Damen an. Und die haben es in sich: schräge Geschichten von Ehrgeiz, Eifersucht, Intrigen, Mord und Totschlag, bissig, witzig, gemein, grotesk.

Ich hatte mich so auf das Buch gefreut und hab die ersten Seiten auch zügig hintereinander weg gelesen, fand diese witzig und amüsant - aber - ich wusste vorher nicht, dass es sich imgrunde eher um eine Kurzgeschichten-Sammlung handelt.
Und das war mit der Zeit langweilig, anstrengend zu lesen, überhaupt nicht mehr interessant , ermüdend - zumindest war mein Empfinden so. Ich musste mich zwingen, weiterzulesen und ich gestehe - zum Schluss hin habe ich einige der „Lebensgeschichten“ der Damen nur noch überflogen. Denn es handelt sich hierbei auch nicht um etwas, das „Dir oder mir“ passieren würde - nein, die Stories muten schon reichlich exotisch an…

Der Schreibstil ist- wie gewohnt von dieser Autorin- sehr gut, aber mich konnte dieses Buch wirklich nicht überzeugen - weniger wäre hier sicher mehr gewesen