Für Leser, die weibliche Polizisten in skandinavischen Kriminalromanen vermisst haben

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Hier beschreibe ich meinen ersten Eindruck von dem Buch "Später Frost".

Das Cover:
Das Cover zeigt eine winterliche und idyllische Siedlung. Man sieht mehrere Holzhäuser, welche mich sofort an Skandinavien erinnern. Spielt es auch in Schweden? Der Schnee erinnert mich auch an den Winter in unserem Land. Es ist im Moment zu sommerlich für meinen Geschmack. Da kommt so ein Foto genau richtig, denn bald haben wir die Wärme wieder hinter uns. Ich finde den Schmetterling, welcher sich als Schatten im Himmel abzeichnet bedrohlich. Er ist ein fremdes Element. Ich finde die rote Schrift nicht so gut ausgesucht. Sie ist auffällig. Ich habe auch sofort hingesehen. Aber sie passt nicht zu dem Blau-Weiß des Fotos. Braun wie die Farbe der Häuser hätte besser ausgesehen.

Der Titel:
Der Titel scheint sich auf einen unerwarteten Wintereinbruch zu beziehen. Ich denke, es wird noch einmal sehr kalt, als niemand dieses noch erwartet hat.

Der Klappentext:
Ich bin sehr erfreut, daß es hier zwei weibliche Hauptfiguren gibt. Das ist selten. Aber es bereichert die Kriminalromane sehr. Ich ahnte, daß das Buch in Schweden spielt. Das gefällt mir sehr gut!

Es ist der erste Fall von Ingrid Nyström und Stina Forss. Stina ist sogar eine Deutsch-Schwedin und kommt aus Berlin. Sie müssen den Mord an einem alten Insektenforscher aufklären. Ich frage mich, ob er bei seinen Forschungen etwas entdeckt hat und darum sterben mußte.

Ich finde die Partnerinnen Nyström und Forss sehr interessant. Eine ist eine ältere Polizistin mit viel Erfahrung, eine ist eine jüngere Frau, welche noch nicht viele Erfahrung besitzt. Ich bin erfreut von der Aussicht, daß ich hier mehr über die schwedische Geschichte erfahren kann. Es klingt nach einer sehr ungewöhnlichen Handlung. Auch die anderen Informationen überzeugen mich sofort. Ich lese spannende Bücher mit psychologischem Hintergrund und gesellschaftlichen Themen mit großer Vorliebe. Außerdem finde ich historische Kriminalromane immer besonders lesenswert.

Die Leseprobe:
Die Leseprobe ist genau so, wie ich Bücher gern lese. Es beginnt erst einmal ruhig und man erfährt mehr von den Hauptpersonen. Ich freue mich auch, daß es in der Vergangenheit einsetzt, Es beginnt Ende der 1940er Jahre mit einem Geschehen in Jerusalem. Das ist sehr spannend. Ich kann noch keinen richtigen Zusammenhang zu der Gegenwart in Schweden sehen. Aber ich finde den Stil sehr angenehm zu lesen. Ich war beinahe enttäuscht, weil die Leseprobe zu schnell aufgehört hat. Das ist ein Buch, welches man bei einer Tasse Tee im Garten ohne Unterbrechung liest.

Ich würde mich freuen, wenn ich das Buch schon jetzt lesen dürfte.

Beste Grüße
Baumbartos