Ingrid und Stina

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Kommissarin Ingrid Nyström verdrängt nach dem schweren Autounfalls ihres Chefs, Gunnar Berg, das dies auch personelle Konsequenzen in ihrer Dienststelle nach sich zieht. Gunnar Berg und dessen Vorgesetzter Erik Erdmann haben aber schon alles Nötige veranlasst. Ingrid nimmt die neue Herausforderung etwas zähneknirschend an. Währenddessen zieht die junge Deutsch-Schwedin Stina Forss aus familiären Gründen von Berlin nach Schweden. Um ihren Job als Kommissarin auch in Schwedin irgendwann ausüben zu dürfen, wird sie Ingrids Abteilung zugewiesen. Ein etwas zweischneidiges Schwert, denn hier darf sie nochmal ganz von vorne anfangen. Lange Zeit zu grollen hat sie aber nicht, denn wenig später wird die Leiche der großen Växjöer Berühmtheit, Insektenforscher Frost, aufgefunden. Der erste gemeinsame Fall nimmt seinen Lauf.

Mein Lieblingsgenre unter der Krimiliteratur ist diese Woche gleich zweimal, sehr zu meiner Freude vertreten. Gleich zu Anfang fällt auf das sich hier deutsche Dynamik mit skandinavischer Impression vermischt. An der Leseprobe wird dies durch die Anfangssequenz und die ausführlichen Vorstellungen aller Beteiligten deutlich. Stinas Frust, wieder zur „Schülerin“ degradiert zu werden ist genauso gut nach zu vollziehen, wie der „erste Tag“ von Ingrid Trotzdem lässt dieser Krimi noch viel Platz für Spannung. Warum bricht Stina alle Zelte in Berlin ab? Was hat der geheimnisvolle Autofahrer nachts im Wald gesucht? Warum wird ein Ereignis das 1948 in Jerusalem stattfand, für die heutigen Ermittlungen wichtig sein. Ich bin sehr gespannt und hoffe auf eine Fortsetzung….