Sympathische Ermittler auf Mördersuche

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elke seifried Avatar

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Der Prolog spielt in der Vergangenheit und in Jerusalem. Ein Mann in einem Konvoi beschreibt. Bei einer Militärkontrolle explodiert der Wagen und er stirbt. Im ersten Kapitel wird die Bahn- und Schiffsreise von Stinna Forss beschrieben, die ihr Leben in Berlin aufgegeben hat um in Schweden zu arbeiten. Außerdem lernt man ihre dort lebende Cousine Maj Lundin und deren Familie, bei einem kurzen Besuch kennen. Stinna hat bisher noch keine Wohnung und hat sich in ein Hotel gegenüber ihrer Arbeitsstelle einquartiert. Später erfährt man, dass ihr Vater einen Gehirntumor hat und in einem Pflegeheim lebt, was wohl auch einer der Gründe war ihr Leben in Berlin aufzugeben. Im zweiten Kapitel bekommt man Kommissar Gunnar Berg und Ingrid Nyström vorgestellt. Der leitende Kommissar hatte einen Verkehrsunfall, von dem er sich wohl nicht wieder erholen wird und teilt Ingrid mit, dass er in Vorruhestand gehen wird und ihr die leitende Position übergeben möchte. In zwei kurzen Streiflichtern wird ein auf Beute lauernder Mann erwähnt. Was hat er vor? Im vierten Kapitel, hat sowohl Ingrid, als neue Leiterin und auch Stinna ihren ersten Arbeitstag im Kommissariat. Stinna muss in Schweden erst als Polizeianwärterin ihr Können beweisen, da ihre Ausbildung aus Deutschland nicht ohne Weiteres anerkannt wird. Im letzten Kapitel werden sie zu einem Mord an einem Insektenforscher gerufen. Die vorgestellten Personen machen einen sympathischen Eindruck und ich kann sie mir als gute Ermittler mit persönlichem Hintergrund vorstellen, was mir gut gefällt. Die Kapitel sind kurz gehalten, was der Spannung sehr dienlich ist. Man verweilt nie zu lange an einem Aspekt, so dass Langeweile erst gar nicht aufkommen kann. Alles in allem eine Leseprobe die mich überzeugt hat und ich würde mich über dieses Buch freuen.