zwei Powerfrauen bei der Arbeit

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Die Leseprobe zum Buch „Später Frost“ vom Autorenduo Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und das typische schwedische Flair hat mir, nachdem ich ein großer Fan von Schweden-Krimis bin, natürlich sehr gut gefallen. Vor allem die beiden Hauptakteurinnen Ingrid Nyström und Stina Forss wirken sehr interessant, zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die beide zielstrebig und tough erscheinen und trotzdem ihre kleinen Geheimnisse haben, die sie ihrem Umfeld nicht unbedingt preisgeben möchten. Ingrid wird sich als weibliche und frisch ernannte Hauptkommissarin erst einmal vor ihren männlichen Kollegen beweisen müssen und Stina, die lange Zeit in Deutschland gelebt hat und nun zurück nach Schweden gekommen ist, wird sich auch hier neu orientieren und einleben müssen. Ich kann mir vorstellen, dass zwischen den beiden Frauen nicht nur eine gute Arbeitsbeziehung, sondern vielleicht sogar auch eine private Freundschaft entstehen könnte.
Wie sich der einleitende Teil aus dem Jahre 1948 aus Jerusalem in den schwedischen Krimi einfügen wird, kann ich noch überhaupt nicht abschätzen, würde ich aber gerne noch erfahren.
Auch das Wortspiel im Titel „Später Frost“, wobei Frost gleichzeitig auch der Name des Toten ist, hat mir gut gefallen. Ebenso wie die typisch schwedische Gestaltung des Covers.