Der Admiral

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"Später Frost" von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 377


Inhalt:

In der südschwedischen Provinz Växjö wird der Insektenforscher Balthasar Melchior Frost tot aufgefunden. Er wurde grausam entstellt. Es ist der 1. Fall für Ingrid Nyström und sie steigt in die Ermittlungen um den merkwürdigen Todesfall ein. Ihr Team bekommt durch Stina Forss, die aus Berlin stammt, Zuwachs. Die Jagd nach dem Mörder beginnt.


Autoren:

Roman Voosen, geb. 1973, aufgewachsen in Papenburg, lebte in Bremen, Växjö und Göteborg. Gemeinsamt mit Kerstin Signe Danielsson lebt er in Hamburg, wo beide als Lehrer und Autoren arbeiten.
Kerstin Signe Danielsson, geb. 1983 in Växjö, studierte in Deutschland und Schweden. Dies ist ihr Debütroman, weitere Bände des Kommissarinnen Duos sind in Arbeit.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch liest sich leicht und mit einem einfachen Schreibstil flüssig. Durch die schwedischen Orte und die vielen Protagonisten, die nur kurz erwähnt werden, ist die Jagd nach dem Mörder von Balthasar Melchior Frost doch etwas verworren.
Der Krimi wird ohne große Emotionen erzählt. Die Ermittlungen werden nüchtern und sachlich dargestellt und die privaten Probleme der Kommissarin Nyström und ihrer neuen Mitarbeiterin Forss werden nur kurz am Rande erzählt.
Die Hochspannung und die psychologischen Komplexe, welche angekündigt wurden, habe ich leider vermisst. Zum Ende hin hat mich der Krimi ein wenig überrascht. Aber mittendrin ist das Buch doch sehr langatmig.


Fazit:

Leider ein unspektakulärer Krimi, der nur zum Ende hin an Fahrt aufnimmt. Echte Hochspannung kam leider nicht auf.